Nicol Ruprecht verteidigte ihren im Vorjahr erstmals gewonnenen Mehrkampf-Staatsmeistertitel der Rhythmischen Gymnastik mit Bravour. In Hard am Bodensee gewann die 22-jährige Wörglerin bombensicher mit 3,6 Punkten Vorsprung auf Natascha Wegscheider. Die 20-jährige Grazerin hatte wiederum einen deutlichen „Polster“ auf den spannenden Dreikampf um Bronze. Diesen entschied schließlich Vorarlbergs Lokalmatadorin Vanessa Nachbaur für sich.
Die alte und neue Meisterin Ruprecht gab sich vor den vier sonntägigen Gerätefinali (10-13 Uhr, Hard, Sporthalle am See) sehr selbstbewusst: „Heute habe ich wirklich gut gezeigt, was ich kann. Ich fühle mich zurzeit sehr stark und bin optimistisch, dass mir in den Finali wieder vier starke Übungen gelingen“. Auch Wegscheider war mit ihrer Leistung „zufrieden, aber der eine oder andere kleine Patzer ist mir unterlaufen. Ich habe noch ein wenig Luft nach oben.“
Während ganz an der Spitze alles wie erwartet und gemäß Papierform verlief, lagen im Kampf um den dritten Rang während des Bewerbs drei verschiedene Gymnastinnen voran. Das beste Ende hatte schließlich Vanessa Nachbaur für sich. Die 17-jährige Vorarlbergerin gewann Bronze knapp vor ihrer WM-Gruppenkollegin Anastasiya Detkova (Wien) und Nicole Weinl (Vorarlberg). Im Hause Nachbaur gibt es nun viel zu feiern: Die jüngere Schwester Anika siegte bei den Juniorinnen.
Presseaussendung ÖFT