Im 11. Bezirk findet man das Lokal „die Szene“ und dieses entpuppt sich als ein kleines Juwel. Alleine schon im Eingangsbereich ein typischer Schuppen mit einem freundlichen Personal.
Der Zufall wollte es und ich fand mich mitten in einem Veranstaltungsteil der Gruppe „Hinterland“. Obwohl ich von Rap sehr wenig Ahnung habe, war das was ich hörte ein Spitzensprechgesang und für mich durchaus mit anderen Rap Größen vergleichbar.
Besonders herausragend fand ich den 1.90 großen Rapper mit afrikanischen Wurzeln, nicht nur weil ich selbst so groß bin, sondern weil dieser sehr stimmengewaltig mit einem Hauch von Charme aber auch durch seine tänzerischen Fähigkeiten die dort vorhandenen Gäste zu einem immer wiederkehrenden Applaus verleitete.
Die Gruppe Hinterland versucht gezielt mit ihren Texten kritisch auf die Gesellschaft zu blicken in der wir leben und fordert gleichzeitig zum Nachdenken und hinterfragen der eigenen Situation auf.
Jedenfalls finde ich gerade in Wien diesen Auftritt als sehr gelungen und würde mich selbst freuen diese Gruppe wieder in Wien zu sehen und zu hören.
Eine besondere Herausforderung für unser Journal wäre es, ein persönliches Interview mit den einzelnen Gruppenmitgliedern zu führen und diese in einer unserer nächsten Ausgaben zu präsentieren.
Mattias Wieser