(c) Simon Kupferschmied
Es waren einmal vor langer langer Zeit in der Weltmusikstadt Wien eine quirlige Soubrette ohne Deckel und ein enthusiastischer Buffo ohne Topf.
Operette war schon immer eine heimliche Leidenschaft der beiden, lange bevor sie sich kannten. Mit dem Operettenlehrgang von Wolfgang Dosch begann ihre gemeinsame, musikalische Laufbahn. Der Lehrgang bildete den perfekten Nährboden für die Entfaltung ihrer jungen Talente. Rückblickend betrachtet war ihr erstes Duett „Meine Liebe, deine Liebe“ aus Lehars „Land des Lächelns“ der Startschuss für ein vielversprechendes Zusammenwirken.
Nach erfolgreichem Abschluss ihres Operettenstudiums entschlossen sich die beiden beisammen zu bleiben und den Versuch zu wagen sich in die Herzen der Operettenliebhaber zu singen und zu tanzen. Dies gelang ihnen Stück für Stück mit Klassikern der Operettenwelt wie Wiener Blut, Die Zirkusprinzessin, Der Liebeswalzer, usw. In jeder einzelnen Produktion eroberten sie ihr Publikum mehr und mehr.
(c) Susi Nagele
In einer Kritik aus dem Opernfreund zu den Luisenburger Festspielen am 12.7.2017 über Elisabeth Jahrmann hieß es: „Sie erfindet das Soubrettenfach neu. Nicht nur, dass sie auf der Bühne herumwirbelt, sondern sie hat auch einen wunderschönen Sopran, der über die Soubrette hinaus geht. Kraftvoll, stimmschön, warm und mit einer ausgezeichneten Höhe beeindruckt sie das Publikum, das ihr im übertragenen Sinn zu Füßen liegt.
Große Freude hat das Publikum, so der Donaukurier am 9.2. 2014 über die Produktion der Zirkusprinzessin, an den peppigen und überraschend akrobatischen Gesangseinlagen des Buffos Michael Weiland als Hotelerbe Toni Schlumberger.
Und im Kreis-Anzeiger von Büdingen stand am 21.1.2016, dass das Publikum besonderen Gefallen an ihm fand, wie er dem Kammerdiener Josef den Schalk in den Nacken setzt.
Zusammen also ein gesangsstarkes Bühnenpaar, das zudem mit akrobatischen Tanzeinlagen beeindruckt.
(c) Susi Nagele
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann tanzen sie noch heute!