ART, AKT & Wein

S Fuchs  (2) S Fuchs  (1) S Fuchs  (4)

 

Unter diesem Motto lud Sylvia Fuchs zu ihrer ersten Vernissage ein. Sie ist in Wien geboren und hat auch hier ihren Lebensmittelpunkt. Nach erfolgreichem Abschluss ihrer beruflichen Karriere findet sie nun Zeit, sich ihren kreativen Ambitionen zu widmen. Die Malerei ist ihr gewähltes Ausdrucksmittel. Sie begann mit Collagen und Acrylmalerei auf Leinen. Die stetige künstlerische Entwicklung brachte ihr Talent für die Aktmalerei hervor, der sie sich seit 2012 intensiv widmet.

Als Malgrund experimentiert sie mit den unterschiedlichsten Materialien, wie Metall, Holz, oder filigranes Papyrusblatt.

Mit kräftigen Strichen und klaren Linien versteht sie es einfühlsam, die Ästhetik des menschlichen Körpers in ihren Bildern zu vermitteln. Der einfarbige Untergrund lässt den Blick des Betrachters nicht abschweifen, sondern konzentriert ihn auf die zentral abgebildete Gestalt. Kunst als Konzentration auf das Wesentliche. Manches erscheint wie ein Scherenschnitt, anderes erinnert an japanische Holzschnitte. Mit Feingefühl und Inspiration gelingt es ihr, auch die maskuline Silhouette so darzustellen, dass das Mysterium des Erbauenden den Betrachter ergreift. Nicht nur das ewig Weibliche zieht uns hinan…

Vielfältig sind die Quellen ihrer Inspiration, die ihr dank ihrer Weltoffenheit und beherzter Herangehensweise zur Verfügung stehen.

Die Buschenschank auf dem Heuberg bot ein ausgezeichnetes Ambiente, um das Zusammenspiel von Kunst und Sinnesfreuden in Form köstlicher Imbisse und Getränke, vor der Kulisse Wiens, zu unterstreichen.

Der anliegende kleine Weingarten wurde als Erweiterung des Ausstellungsraumes genutzt, indem die Werke zwischen den Rebstöcken präsentiert wurden, was bei den Besuchern begeistert aufgenommen wurde. Selbst der Wettergott schien neugierig geworden zu sein und unterstützte die Veranstaltung mit Sonnenschein und einer zwischendurch erfrischenden kühlenden Brise.

Erfreulich, dass sich Kunst auch abseits der subventionierten Hochkultur entwickeln kann und noch dazu bei einem zahlreich erschienenen und verständigen Publikum reges Interesse und Anklang findet.

Leopold Sklenar

 

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