„Abgespeckte“ Band rockt Marx Halle – „Thirty Seconds to Mars“ in Wien

Vergangenen Dienstag (01.07.) spielte die Band „Thirty Seconds to Mars“ rund um Jared Leto das erste von zwei lang erwarteten Konzerten in Österreich. Das Publikum war begeistert, obwohl die Gruppe leider nicht vollständig erschien bzw. erscheinen konnte.

Im Rahmen ihrer aktuellen „Love, Lust, Faith and Dreams Tour“ machten „Thirty Seconds to Mars“ auch in Wien halt. Hierbei performten sie nicht nur viele ihrer bisherigen Hits, wie etwa „From Yesterday“ und „Hurricane“, sondern präsentierten ebenfalls eine Reihe neuer Nummern ihrer aktuellen CD „Love, Lust, Faith and Dreams“. So waren unter anderem die Songs „Up in the Air“, „City of Angels“ und „Do or Die“ zu hören. Bühnentechnisch waren wieder die altbekannten Elemente, wie etwa riesige Ballons, zu sehen. Auch gab sich der Sänger und Schauspieler Jared Leto wie gewohnt charmant, wobei er mit seinem weißen Outfit, Bart und langen Haaren immer mehr frappierende Ähnlichkeiten mit einer modernen Vorstellung der Jesus-Figur aufweist.

Jedoch wurde dieses musikalische Erlebnis von einem Wermutstropfen begleitet. Shannon Leto, Bruder von Frontman Jared Leto und Schlagzeuger der Gruppe, konnte seine Bandkollegen auf der Bühne nicht unterstützen. Wie schon bei ihren bisherigen Europaterminen blieb auch diesmal sein Platz auf der Bühne leer. Über die genauen Umstände kann nur gemutmaßt werden. Fakt ist, dass Shannon Leto Mitte Juni in Kalifornien wegen Trunkenheit am Steuer verhaftet wurde. Seitdem kursieren die wildesten Gerüchte über sein Fernbleiben bei den aktuellen Auftritten der Band im Internet. So wird gemutmaßt, dass er sich in eine Entzugsklink begeben hat oder das Land aufgrund seiner Verhaftung aktuell nicht verlassen darf. Was bleibt ist eine unvollständige Band und so mancher Fan, der eine Terminverschiebung in Kauf genommen hätte, um im Gegenzug dafür eine vollständige Band zu sehen.

Barbara Klaus

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