Am 25. Jänner 2014 lud die Wiener Ärztekammer zum 64. Wiener Ärzteball in ein tolles Ambiente der historischen Wiener Hofburg ein und ich durfte zum ersten Mal dabei sein.
Schon die Eröffnung mit den Fanfarenklängen war für alle Ballbesucherinnen und Ballbesucher und auch für mich ein visueller und auditiver Hörgenuss. Die zahlreich erschienenen nationalen und internationalen prominenten Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Industrie, Kultur, dem Gesundheitsbereich und dem gesellschaftlichen Leben, haben den traditionellen Ärzteball mit fast 4000 Besuchern zu einem nachhaltigen Ereignis in Wien werden lassen.
Einen weiteren Höhepunkt vermittelte das Jungdamen- und Herrenkomitee durch die dargebotene Choreografie von Lidia Mastaire mit dem Motto: „The Swinging Fifties“.
Die Balleinlagen mit Swing und Jukebox brachten richtig viel Schwung in die Szene.
Nach dem Ertönen der Bundes- und Europahymne begrüßte der Präsident der Wiener Ärztekammer, a.o. Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres, alle Anwesenden.
Im Anschluss daran, so wie in den letzten zehn Jahren, eröffnete der Rektor der Medizinischen Universität Wien, o. Univ. – Prof. Dr. Wolfgang Schütz, dieses Ereignis. In seiner Eröffnungsrede erwähnte er das erstmalige Erklingen der Europahymne als ein besonderes Highlight und die Tatsache, dass es bereits seit zehn Jahren unabhängige Universitäten gibt.
Nach der Eröffnungszeremonie ging es richtig los, der Hauptsaal wurde tanzmäßig zum traditionellen Wiener Walzer gestürmt. Die prachtvollen Ballkleider der Damen und die eleganten Anzüge der Herren kreierten ein klassisches Bild.
Die Ballstiege wurde intensiv für Fotoaufnahmen genützt, sodass es manchmal kein Weiterkommen gab. Ein ständiges Rauf und Runter, bedingt durch die verschiedenen musikalischen und kulinarischen Angebote in den Räumlichkeiten, gab dem Ball zusätzliche Dynamik.
Die Mitternachtseinlage im Festsaal durch „The Ambassador of Rock´n Roll Andy Lee Lang & Band“ und die Publikumsquadrille rundeten die Atmosphäre ab.
Verschiedene Auszüge diverser Interviews bei unserem Rundgang spiegelten die Seele des Balles wider.
Der Rektor der Medizinischen Universität betonte noch einmal die Freude über das erstmalige Erklingen der Europahymne und die Tatsache, dass wir im europäischen und vor allem im asiatischen Raum ein sehr gutes Ansehen haben. Die bessere Verankerung in der Bevölkerung und Politik ist der besondere Wunsch des Rektors.
Auf die Frage wie man die Ärztekammer, Universität, die Fort- und Weiterbildung der niedergelassenen Ärzte im Hinblick auf die europäische Erweiterung sieht, antwortete der Ärztekammerpräsident: Durch die enge Zusammenarbeit der Universität und der Ärztekammer, sowie der Akademie der Ärzte wird das derzeitige hohe Niveau nicht nur aufrechterhalten, sondern gesteigert.
Bürgermeister der Stadt Wien, Dr. Michael Häupl, möchte den Ärzteball und den besonderen Flair nicht missen.
Der Geschäftsführer der PremiQaMed Privatkliniken GmbH Wien, Mag. Werner Fischl war mit seiner charmanten Begleitung begeistert vom Ambiente und auch als Gastgeber mehr als zufrieden.
Diverse Ballgäste, wie besonders Studentinnen und Studenten der medizinischen Fakultät gaben bekannt, dass es für sie ein wichtiger jährlicher Anlass ist, dabei zu sein. Viele meinten, dass es sehr wenige große Bälle gibt, wo die vielfältige Möglichkeit des Tanzens und der Kommunikation in diesem Ausmaß vorhanden ist.
Gegen Ende der Veranstaltung sah man viele erschöpfte, von Müdigkeit gezeichnete, aber zufriedene Personen. Ich hoffe, viele von ihnen wieder am 65. Ärzteball sehen zu können.
Zum Schluss noch ein Lob an alle Mitwirkenden, die diesem 64. Ärzteball zu einem großartigen Erlebnis verholfen haben.
Christine Ojo