Skiweltcup Opening Sölden 2018 – Bericht

Skiweltcup beginnt mit Absage

Vergangenes Wochenende (27./28.10.) ging das Skiweltcup Opening in Sölden (Tirol) über die Bühne. Wie auch schon im letzten Jahr, war es für die Herren nur ein kurzes Vergnügen, denn der Riesentorlauf (Sonntag) wurde auch diesmal abgesagt. Dagegen setzte sich bei den Damen am Samstag in derselben Disziplin Tessa Worley bei Schneefall vor Federica Brignone und Mikaela Shiffrin durch.

Selbst wenn draußen noch spätsommerliche Temperaturen herrschen, versuchen die Herren und Damen die ersten Rennen der diesjährigen Skiweltcup-Saison (2018/19) zu bestreiten. Die Betonung liegt hierbei auf versuchen, denn die Bewerbe der Herren scheinen bei dieser Station vom Pech verfolgt zu sein. Während letztes Jahr der Wettbewerb vom Sturm ‚verblasen‘ wurde, konnte diesmal aufgrund der großen Neuschneemengen nicht gefahren werden. Paradox, wenn man bedenkt, wie freundlich (und vor allem schön) sich das Wetter in den letzten Wochen und Monaten präsentierte. So werden Hirscher, Kristoffersen & Co. noch einige Wochen auf ein neues Kräftemessen warten müssen. Jedoch sieht es, wenn man sich die Bilanz der letzten Jahre ansieht, auch heuer so aus, als würde es in den Technik-Disziplinen wieder auf ein Duell der beiden hinauslaufen. Es ist vorgesehen den abgesagten Riesentorlauf in der laufenden Saison nachzuholen.

Dafür konnte der Riesentorlauf der Damen wie geplant stattfinden, auch wenn dieser von Schneefall stark beeinträchtigt war. Die grenzwertigen Wetterbedingungen brachten einen Sieg der Französin Tessa Worley, vor der Italienerin Federica Brignone und der US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin hervor. Die kommenden Technik-Rennen dürften jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit wieder von der Favoritin Mikaela Shiffrin dominiert werden. Die Österreicherinnen schafften dennoch einen versöhnlichen Start in die aktuelle Weltcup-Saison. Stephanie Brunner sicherte sich den fünften Platz, unter den Top-30 waren ebenfalls noch Katharina Liensberger (16.), Katharina Truppe (17.), Stephanie Resch (19.), Anna Veith (20.), Bernadette Schild (21.), Ricarda Haaser (23.) und Eva-Maria Brem (24.).

 

Text: Barbara Klaus

 

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