Erste Hilfe für das Tier – Teil 2

Brüche

Ein Bruch entsteht meist durch einen Schlag oder einen Sturz. Es wird der Knochen entweder vollständig oder teilweise in seinem Zusammenhang getrennt. Oft sind bei  Brüche auch die umgebende Weichteile und unter Umständen auch diverse Blutgefäße betroffen. Auffallend für den Tierhalter sind folgende Symtome:

  • das Tier zeigt Lahmheit.
  • die bestroffene Gliedmaße weist eine      unnatürliche Stellung auf,
  • das Tier hat Schmerzen,
  • die betroffene Stelle kann geschwollen sein,
  • eine erhöhte      Temperatur an der betroffenen Stelle ist zu bemerken.

Sollte es sich um einen offenen Bruch handeln – in diesem Fall ist die Haut über der Fraktur verletzt – ist äußerste Vorsicht geboten, da die Infektionsgefahr für den Knochen sehr hoch ist und es unter Umständen zu einer schlechten Wundheilung kommt.

Was kann der Tierhalter tun?

Die gebrochene Gliedmaße sollte so wenig wie möglich bewegt werden und das Tier nicht auf die betroffene Seite legen. Die Katzen werden in einer Transportbox transportiert und Hunde in einer Decke oder auf einer Trage. Der Tierarzt sollte so schnell wie möglich aufgesucht werden, da die Tiere mitunter an größen Schmerzen leiden.

Zerrungen,Prellungen

Eine Zerrung der Gelenkskapsel bzw. Bänder ist die Folge von gewaltsamer Überbeanspruchung. Die Symtome sind ähnlich wie die bei Brüchen.

Prellungen entstehen durch eine kurzzeitigen Schlag, der zu einer Verletzung der Muskulatur oder des Wichteilgewebes führt.Da auch hier ähnliche Symptome auftreten, ergibt erst ein Röntgenbild durch den Tierarzt die Diagnose und in weiterer Folge auch die Therapie, die für den Hund oder der Katze empfohlen wird.

Ilka Terler & Sandra Engelmann

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