Art, AKT & Wine

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Mit dieser Ankündigung lud Sylvia Fuchs zu ihrer zweiten Vernissage ein.

Ihren Werdegang und Angaben zu ihrer Person, ersuche ich Sie in meinem vorjährigen Bericht, (https://www.vienna-journal.at/art-akt-wein/) zu entnehmen.

Sie blieb somit nicht nur ihrem Motto, sondern auch ihrem Sujet, dem Akt treu. Soweit die Kontinuität. Neu hingegen ist, dass sie sich auch an räumliche Objekte, wie Kleinskulpturen, Regen – und Lampenschirme wagte. Sehr dezent und unaufdringlich werden ihre Akte darauf platziert, dennoch wirken sie sehr präsent. Doch auch die Bilder an sich zeigten einige interessante Veränderungen auf. War im Vorjahr das Objekt zentriert mit festen Strichen, in der Bildmitte dargestellt, so lockerte sie die strenge Linienführung, zu skizzenhafter Unschärfe auf. Weiters nahm sie verstärkt die Darstellung von Gruppen und Paaren in ihre Arbeit auf. Beide veränderten Stilelemente bringen unauffällig aber höchst wirksam Bewegung und Dynamik in ihr Oeuvre.

Dies bringt ihre schöpferische Individualität besonders gut zur Geltung. Gelungen scheint mir ihr Herangehen an die dritte Dimension zu sein. Überzeugend gelingt ihr die Überwindung der zweidimensionalen Fläche, hin zu einer raumgreifenden Darstellung.

Nicht nur die ausgestellten Objekte erweckten Vorfreude auf das noch zu Erwartende, sondern auch die gelungene Inszenierung der Veranstaltung. Der Weingarten des Heurigen Leitners mit Blick über Wien stellt das ideale Ambiente dar.

Köstliche Erfrischung im schattigen Gastgarten und beschauliche Kunstbetrachtung zwischen den Reben ergänzten sich zu einem Gesamterlebnis. So konnte jeder nach Bedarf, Körper und Seele ungezwungen in Einklang bringen.

Der Himmel makellos strahlend, Wien als dunstverhüllte Kulisse, anspruchsvolle Objekte wirkungsvoll arrangiert, treffliches Ambiente, Publikum und Künstlerin mit sich zufrieden, alle genossen den Nachmittag ob der gelungenen Veranstaltung.

 

Sklenar

 

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