Adelheid Popp – Park (Wien 17) – Die Fehlplanung

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Adelheid-Popp-Park (17, Bereich Geblergasse / Ortliebgasse) seit 2008

Fast jedes Jahr das gleiche Bild in der Ortliebgasse / Geblergasse. Mit Pomp durch die Bezirksvorsteherin eröffnet und durch Fehlplanung dem Verfall preisgegeben. Bedingt dadurch sind ca. alle zwei Jahre Sanierungsmaßnahmen notwendig. Wieder ein praktisches Beispiel, wie am Papier geplant aber in der Realität etwas nicht umsetzbar ist und daher zu einer riesigen Kostenfalle wurde.

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Alleine durch diese Fehlplanung ist keine Wasserentnahmestelle für das notwendige Gießen der Pflanzen bzw. kein Trinkwasserbrunnen vorhanden. Daher muss mit einem Fahrzeug Wasser zugeführt werden. Da die Bepflanzungen, teilweise jedes Jahr neu durchgeführt werden und keine Absperrungen vorhanden sind, fehlen oftmals darauffolgend einige dieser Pflanzen.

Durch die Betonecken in der Ortliebgasse / Geblergasse und Frauengasse / Geblergasse erfolgt die Einladung an alle Skater (Erwachsene), den Anrainern mit Lärm die Wohnqualität zu vermiesen.

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Ebenfalls in der Ortliebgasse ein Teil des Parkes, der als Hundezone benützt wird jedoch nicht ausgewiesen ist, sowie einer Wiese die gar nicht vorhanden und eher als „Gstätten“ zu bezeichnen ist. Leider sind auch die Bäume in einem Zustand, wo es immer wieder, vor allen bei starkem Sturm dazu kommt, dass armdicke Äste auf dem Gehsteig und der Fahrbahn landen. Diesbezüglich waren auch schon einige Einsätze der Berufsfeuerwehr notwendig. Weiters gefährliche Stufen, die sich bestens zum Stolpern eignen und Bänke die nur von Betrunkenen, Obdachlosen, Jugendlichen die grölend Gras rauchen, benützt werden.

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Wer sonst sollte sich dorthin setzen, denn besonders wenn es wärmer wird, ist der Gestank für die dort wohnenden Anrainer (besonders Hundekot) nicht gerade als angenehm zu bemerken. Nicht zu vergessen, besonders in den Sommermonaten, die musizierenden und lautstarken Gruppen an Personen, bis weit nach 22 Uhr. Die Fenster offen zu halten ist leider für viele Anrainerinnen und Anrainer nicht möglich.

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Besonders der Streifen entlang des Schulzaunes Geblergasse wird ständig als Notdurftplatz von Personen benützt. Vom Park her uneinsichtig aber von den Fenstern durchaus einsehbar. Sogar während der Schulzeit, wo Kinder am Turnplatz der Schule üben, lassen sich gewisse Personenkreise nicht abschrecken ihr Geschäft zu verrichten.

Ich möchte auch gar nicht davon sprechen, dass es eine Zone „Tempo 30“ gibt, die überhaupt nicht kontrolliert wird.  „Tempo 50 und mehr sind an der Tagesordnung.“

Die vielen Radfahrerinnen und Radfahrer (Mütter mit Kindern, junge Leute, etc.) die gegen die Einbahn in der Geblergasse, Ortliebgasse, Kalvarienberggasse, über den Zebrastreifen bzw. am Gehweg fahren und so zur Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer beitragen, sind ein weiterer Punkt. Innerhalb von zwei Stunden dreizehn radfahrende Personen, die eindeutig gegen die StVO verstoßen. Die Frage, die sich aufdrängt: Sind die StVO-Bestimmungen für die Radfahrer ausgeklammert?

Tatsache ist jedoch, dass der ruhende Verkehr rigoros kontrolliert wird, jedoch keine Überwachung des fließenden Verkehrs in diesem Grätzl stattfindet.

Es scheint so, dass jeder tun kann was er will, solange nichts passiert. Nur dort wo man leicht notwendiges Geld eintreiben kann, da wird fleißig gearbeitet.

Es gäbe noch viele weitere Punkte zu beanstanden aber das würde den Rahmen sprengen.

Nachweislich wurde am 23.05.2015 die Bezirksvorsteherin mittels E-Mail  über diese Zustände informiert. Bis heute kam trotz Ersuchens, keine Rückantwort. Reaktion war bis vor wenigen Tagen keine, lediglich vor ca. drei Tagen (um den 27.07.) fand vor Ort eine Begehung, durch Vertreter des Bezirkes, still und heimlich statt.

Wo ist die große Einbeziehung der Anraineranliegen, die immer wieder besonders von der Bezirksvorstehung versprochen wurde. Jedenfalls lässt dies bei der derzeitigen Führung mehr als zu wünschen übrig. Mittlerweile regt sich immer mehr der Widerstand der dort ansässigen Anrainerinnen und Anrainer, die immer mehr um ihre Wohnqualität fürchten.

Die Chance jedoch bleibt, dass sich etwas nach der Wahl ändern wird. Allein der Glaube fehlt dazu.

Jedenfalls bleiben wir im Kalvarienberg-Grätzl am Ball und werden laufend über Positives und Negatives berichten.

Ein Danke an dieser Stelle allen Leserinnen und Lesern aus dem Grätzl, die uns tatkräftig unterstützen.

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